Montag, 28. April 2014

Bis das der Tod Euch scheidet, die Geschichte eines Vaters

Stellen wir uns einmal vor Vater von einem Kind zu sein, einem Sohn von drei Jahren den wir abgöttisch lieben. Die Beziehung der Eltern ist beendet, zumindest für die Mutter. Sie bringt den Vater eines Morgens zum nahe gelegenen Bahnhof und verabschiedet sich mit einem Kuss, damit sie sicher ist, das er auch wirklich zur Arbeit fährt und nicht noch einmal zurück kommt, weil er etwas vergessen hat. Der Mann kommt abends frohen Mutes von der Arbeit nach Hause, etwas früher als erwartet und freut sich auf die Familie. Doch die Frau ist weg, natürlich zusammen mit dem Sohn. Der Vater sieht nur noch den Möbelwagen vor der Tür. Das Apartment leer, bis auf den Staub, der bei dieser Aktion aufgewühlt wurde.

Danach der übliche Weg einer solchen nicht Beziehung. Der Vater wird komplett aus dem Leben des Kindes ausgeschlossen, in diesem Fall durch eine Falschanzeige wegen pädophilie. Der Mann kämpft einige Jahre vor Gericht um den Sohn wieder zu sehen und um die Falschbeschuldigung als das hinzustellen was sie ist, ein perfider Racheakt der Mutter, darauf ausgelegt nicht nur den Mann, sondern auch den Vater für das Kind zu entsorgen. Um auch noch dem „point-rencontre“, einem beaufsichtigten Umgangskontakt, den ein Gericht einmal im Monat als Minimalumgang festgesetzt hat, zu umgehen, zieht die Mutter hunderte Kilometer weit weg, natürlich mit Kind.

Mittwoch, 23. April 2014

Warum ich ein so toller Hecht bin, während alle anderen doch so dumm sind…


Männerstreik verlangt es nach neuenDefinitionen für Maskulisten und er gibt sie uns, Yea!
Männerstreik braucht diese neuen Definitionen, weil er glaubt



…, dass sich auch der Begriff des Maskulisten weiter auffächerte. Hintergrund waren einige Leute, die sich bis dahin wohl als Maskulisten bezeichnet hatten, aber nun meinten, dass es doch besonders toll und innovativ sei, sich mit einer Handvoll Feministinnen zu unterhalten, die ihrerseits lediglich rotzfrech, provokativ und rechthaberisch daherkommen und ihr naives Gegenüber wahrscheinlich primär auslachen. Jeder Maskulist mit gesundem Menschenverstand würde sich diesen Quatsch sparen, aber manche der sich als “gemäßigte Maskulisten” bezeichnenden Leute finden daran offenbar Gefallen.



Und weil Männerstreik glaubt eine Spaltung verhindern zu können, ohne sich zu verbiegen, schreibt er:



Denn wenn wir erst einmal anfangen von Spaltung zu reden und uns von diesen “gemäßigten” Witzfiguren in deren Richtung verbiegen lassen, können wir auch gleich als Bettvorleger der Feministinnen und lila Pudel enden und den Kampf für echte Gleichberechtigung einstellen. Das ist aber nicht der Sinn der Sache, deshalb habe ich grob folgende Unterteilung vorgenommen:



Und so bietet er folgende Definitionen an:


1.  Radikale Masculisten
ganz böse, die noch an  die Überlegenheit der Herren (diesmal ohne Rasse) glauben.

2.  Zielgerichtete Masculisten
Dazu dürfte der Großteil der bisherigen Maskulisten gehören, die sich im demokratischen und humanistischen Rahmen für Männer- und Väterrechte einsetzen. Sie sind nicht nur die legitimen Gegenspieler der Feministinnen, sondern in der Regel auch daran interessiert, die durch dem Feminismus verursachte Spaltung zwischen Männern und Frauen in der öffentlichen und privaten Sphäre zu überwinden.
 
3.  Gemässigte Masculisten
     Also, anscheinend Menschen ohne gesunden Menschenverstand, halt naive Witzfiguren, oder wie Männerstreik schreibt:
darunter fallen jene, die sich gerne in sinnlose und einseitige Diskussionen mit vermeintlich ebenso gemäßigten Feministinnen begeben, ohne dass es für Männerrechte und echte Gleichberechtigung wirklich ein Gewinn wäre. Manche davon sollen gerüchteweise auch auf irgendwelche Pöstchen bei in Entstehung befindlichen Institutionen scharf sein.



Schön dass wir das dann mal geklärt haben. Vor allem das rumpöbeln für einige zum demokratisch und humanistischen Rahmen gehört. Die Frage ist nur, wie man, ohne mit Feministinnen zu reden, irgendetwas verändern möchte. Nur mal kurz zum mitschreiben, 50% der mit Posten ausgestatteten SPDler besteht aus Frauen, die alle mehr oder weniger in der AG Frauen vernetzt sind. Bei den Grünen sieht es ähnlich aus. Dann können wir noch mal einen Großteil der CDU Frauen dazurechnen etc. etc. etc.



Die Väterorganisationen in Frankreich, die alle „gemäßigt“ sind, haben das Wechselmodell, die gemeinsame Sorge und die gemeinsame finanzielle Unterhaltspflicht für beide Eltern in den Code Civil geschrieben. Unter anderem auch, weil sie mit gemäßigten Feministinnen geredet haben. Das nennt sich dann übrigens Politik machen.



Die SPD in Goslar hat Eberling auch deshalb fallen lassen, weil einige Maskulisten meinten die SPD Damen in Goslar allesamt mal als Bitterfotzen titulieren zu dürfen.



Und wenn es um Herrn Rosenbrock geht, dann diskutieren wir nur noch über die zwei angeblichen Morddrohungen, die er angeblich erhalten hat, nicht aber über die Art und Weise wie er ‚Forschung‘ betreibt.



Deshalb habe ich selber schon vor längerer Zeit eine Unterteilung vorgenommen, die ich hier zur Diskussion stellen möchte:

1.  Maskulisten, Männerrechtler, Väterrechtler und Antifeministen, die an Veränderungen interessiert sind. Egal ob sie mit Feministinnen reden wollen, oder z. B. wegen pers. Verletzungen dies ablehnen. Doch wenn sie etwas machen, dann machen sie es um Menschen von ihren Positionen zu überzeugen und nicht um rumzustänkern.

2.  Schreihälse im Internet, die alle mit anderen Ansichten beleidigen oder runter machen und sich selbst als so toll produzieren wollen.



Falls es noch nicht alle hier mitbekommen haben, Alice S. aus K. ist gerade auf dem absteigenden Ast. Die SPD verliert massenweise Wähler, und irgendwann werden auch feministisch motivierte Politikerinnen merken, das Feminismus und Quote was ganz tolles ist, Wähler aber zur Sicherung des Politikereinkommens noch dreimal wichtiger sind. Und last but not least, ein Großteil der Menschen da draußen geht der Feminismus am Arsch vorbei, noch schlimmer (zumindest für Feministinnen) sie finden langsam das Pendel ist zu weit ausgeschlagen in Richtung Feminismus.



Wenn wir jetzt hier anfangen auf alles und jeden einzuhauen, nur weil der doch mal mit ner Feministin redet, dann werden wir alle diese Änderungen nie zu unseren Gunsten nutzen. Ich bin hier weil ich Zukunft mitgestalten möchte, nicht weil ich noch ne Rechnung mit Feministinnen offen habe. Und ich weiß, auch wenn wir die besseren Argumente haben, auch wenn wir die hehreren Ziele haben und das Recht auf unserer Seite, der Weg ist immer noch lang und steinig.



Wer jetzt hier unterteilt in gute und schlechte, in Witzfiguren und mich, und wer den Diskurs mit Feministinnen verweigert, der wird diese Zukunft nicht mitgestalten, sondern weiter ein einfacher Schreihals im Internet bleiben der durch seine Pöbeleien alle anderen mit diskreditiert…

Freitag, 18. April 2014

Anja Nehls ist im Deutschlandfunk auf Propagandakurs

Anja Nehls poltert im Deutschlanfunk los, Kollateralschäden scheinen egal, denn es geht ja gegen Vergewaltiger! Also die Menschen, die laut neuster Studie immer öfter vor Gericht freigesprochen werden, nachdem eine Tat angezeigt wird. So muss dann auch DSK wieder aus der Mottenkiste geholt werden:
 
„Die Affäre Strauss-Kahn ist dafür ein Paradebeispiel. Ein Machtmensch von Welt vergewaltigte eine schwarze Frau. Kein Problem. Seine prominenten Unterstützer, allen voran seine Ehefrau, erklärten, dass er natürlich ein Libertin sei, das begründe eben seinen Anspruch auf Frauen - und mache ihn umso männlicher. Alles klar? Eigentlich nicht.

Schwups wird aus einem Menschen, bei dem es nicht mal zu einer Verhandlung wegen Vergewaltigung gekommen ist, unter anderem weil die Staatsanwaltschaft hier erhebliche Zweifel hatte, ein Vergewaltiger. Dass der DLF damit dann zum reinen Propagandamedium verkommt, interessiert nicht. Das die Redakteurin hier eindeutig Verleumdung begeht wahrscheinlich ebenso wenig. Das es in einem öffentliche rechtlichen Sender passiert scheint nur noch eine Randnotiz.

Dass diese Studie auf die sich hier bezogen wird nichts, aber auch rein gar nichts aussagt, hat Gisela Friedrichsen (einer der weinigen Gründe überhaupt noch SPON zu lesen) bereits kommentiert:

Nun also dies Anzeigen wegen Vergewaltigung führen immer seltener zu einer Verurteilung, nur 8,4 Prozent Frauen erlebten 2012, dass ihr Peiniger zur Verantwortung gezogen wurde. Vor 20 Jahren waren es noch 21,6 Prozent. Das ist so interessant wie nichtssagend zugleich. Denn was bedeuten die Zahlen?

Freitag, 11. April 2014

Offener Brief an den Ratsvorsitzenden evangelische Kirche Deutschland, Nikolaus Schneider

Betreff: Wenn sich Deine Kirche zu Deinem Feind entwickelt





Sehr geehrte Herr Schneider,



ich sehe mit Bestürzung den Weg, den die EKD in den letzten Jahren eingeschlagen hat. Viele Veränderungen der letzten Jahre, wie z. B. die Öffnung hin zu homosexuellen Lebensgemeinschaften, habe ich ausdrücklich begrüßt. Und ich empfinde es als erschreckend dieses in meinem Brief vorweg zu schicken, um nicht von meiner Kirche in eine konservativ homophobe Ecke gesteckt werden zu können.



Ich habe während des Golfkrieges neben den Pastorinnen und Pastoren meiner Heimatgemeinde gestanden, als wir für Frieden und gegen diesen Krieg protestiert haben, und ich habe mich geborgen gefühlt in meiner Kirche, übrigens das letzte mal. Das ist nun 25 Jahre her!



Kirche muss offen sein für Veränderungen, Kirche muss vor allen Dingen offen sein für Menschen. Doch einhergehend mit dieser Öffnung zu Menschen hat die EKD begonnen andere Menschen auszugrenzen. Ich habe viele Hochs und Tiefs mit meiner Kirche durchgemacht, ich habe immer zu meiner Kirche gestanden und die Kirche verteidigt. Doch nun kann und will ich nicht mehr stillhalten!



Als geschiedener Vater bin ich in der Helferarbeit für einen französischen Elternverein tätig, wo ich heute auch meinen Lebensmittelpunkt habe. Hierdurch komme ich auch in Kontakt zu Väter aus anderen Ländern. Immer wieder berichteten mir Väter aus Deutschland, die mit Einrichtungen der evang. Kirche in Kontakt kamen, dass sie als Vater keine oder kaum Unterstützung erhielten. Bei Trennungsberatungen berichteten sie oftmals von einer parteiischen Beratung zugunsten der Exfrau. Väter werden in Trennungsberatungen sogar offen gebeten sich eine andere Familie zu suchen, da die Mutter den Kontakt des Vaters zu den gemeinsamen Kindern nicht mehr möchte. Ja, sie haben richtig gelesen, Vätern wird von meiner Kirche geraten sich doch einfach "andere" Kinder zu suchen. Allein die Vorstellung empfinde ich als absurd.


Samstag, 5. April 2014

Frühverschwulung mal auf feministisch

In "Christine Kaufmann & das Schamhaar" schreibt die Emma
"Ich bin bestürzt, wie erwachsene Frauen aus sich präpubertäre Mädchen machen“, erklärte die Schauspielerin in BILD ihre Kritik an der Schamhaarrasur. Kaufmann weiter: "Da darf man sich doch nicht wundern, dass manche Männer pädophil werden, weil sie nicht mehr unterscheiden können.

Da fragt man sich dann ernsthaft ob bei alternden Schauspielerinnen und Feministinnen das Hirn zu präpubertären Denkmustern neigt. Sicher gibt es bald bei Anne Will eine Sendung mit Matussek gegen Kaufmann - "Ist Schamhaarrasur oder Homoehe schädlicher für die Volksgesundheit?"