Dienstag, 27. September 2016

Wo ist das "Team Gina Lisa", wenn man es mal braucht?

Immer wieder kommen sie hoch, die Meldungen über Vergewaltigungen in Schwimmbädern. Immer wieder eine Tätergruppe – Flüchtlinge. So habe ich über eine angebliche Tat im Arriba Spaßbad in Norderstedt zum Beispiel das hier gelesen:
„Um 17.30 Uhr am Sonntag fielen die "Männer" über die jungen Frauen her, direkt an der großen Rutsche in einem Erlebnisbad und Saunadorf in Norderstedt bei Hamburg. Nachdem es in dem Schwimmbad immer wieder Ärger mit Menschen aus dem islamischen Kulturkreis gab, wurden jetzt wieder zwei Mädchen vergewaltigt. Die Täter, zwei Flüchtlinge aus Afghanistan, wurden festgenommen. Inzwischen berichten mehrere Medien über den Fall.“
Vergewaltigung, ganz schlimm, und das vor einer großen Rutsche! Frau von zwei Afghanen mitten auf der KÖ in Düsseldorf zur Hauptverkehrszeit vergewaltigt! Solange da Afghanen (oder Ausländer) steht, denkt auch keiner nach, wie man das bitte so hinkriegen soll ohne dass einer eingreift. Doch jetzt stellt sich heraus: Es war angeblich keine Vergewaltigung. Doch wie kann das sein? Muss dem „Opfer“ nicht immer geglaubt werden? Oder im Zweifel für den Angeklagten (solange er Lohfink heißt und weiblich ist, im Gegensatz zu Kachelmann und männlich). Nein, hier bei Afghanen kommen keine warmen Worte für die „wirklichen Opfer“, die Frauen. Wo zum Teufel ist Team GinaLisa, wenn man es mal braucht? Wo sind die TAZ Artikel, die sich bedingungslos für die Opferfrau einsetzen, oder gegen unsere RapKultur stellen?
Was ist überhaupt geschehen? Zwei Afghanen, 34 und 14 Jahre alt sollen zwei Mädels, 14 und 18 Jahre alt, vergewaltigt haben. Der 34 jährige Mann saß wegen Flucht- und Wiederholungsgefahr 6 Monate in U-Haft. Die Vergewaltigung der 14 jährigen hat, laut Gericht, nicht stattgefunden, da die Aussagen des Mädchens nicht glaubwürdig waren. Stellen wir uns einmal vor, der Täter käme nicht aus Afghanistan, sondern aus der Schweiz und hieß Kachelmann, auch da waren die Aussagen der „Opferzeugin“ widersprüchlich und nicht glaubwürdig, doch das hat hier keinen feministisch eingestellten Menschen gestört. Wo sind hier die Frauenorganisationen, die nach diesem Freispruch von einem Schlag ins Gesichteines jeden Vergewaltigungsopfers reden?
„Die 18-Jährige hat bereits sechs Mal vor Gericht ausgesagt und stets den Vorwurf der Vergewaltigung erhoben. Es kam dabei nie zu einer Verurteilung. Im aktuellen Fall maß das Gericht ihrer Aussage keinen Beweiswert zu. Das heißt, dass die Richterin die Zeugin nicht glaubwürdig fand.“
6 Mal hat die junge Frau schon andere der Vergewaltigung bezichtigt? So lese ich das zumindest wenn hernach vom aktuellen Fall die Rede ist. Gleich 6 Mal hat also das Mädchen andere schon der Vergewaltigung bezichtigt und trotzdem muss ein Mann 6 Monate in U-Haft? Das ist doch ein Witz oder? Und wo ist hier Alice Schwarzer, die mokiert, dass auch eine Lügnerin vergewaltigt werden kann?
Doch natürlich hat es eine Verurteilung gegeben, zu 6 Monaten auf Bewährung wegen sexueller Nötigung in einem besonders schweren Fall. Huch, da ist die Welt aber wieder in Ordnung. Denn der 34 jährige hatte direkt nach der Tat, trotz Sprachbarriere, zugegeben, eines der Mädchen festgehalten und auf die Hüfte geküsst zu haben, was sich nun wie ein total dämlicher und verunglückter Annäherungsversuch ausmacht. Da können wir jetzt wirklich froh sein dass unser Strafrecht so stark verbessert wurde, sonst hätte man diese schwere Tat nicht mit voller Härte des Gesetzes verurteilen können, vor allem weil der Mann angeblich nachdem er erkennen konnte, dass die Frau nicht möchte, von seinem Vorhaben abgelassen hat. Sie hat sich somit nicht gewehrt, bzw. nachdem sie das tat, hat er nicht weitergemacht. Nach altem Strafrecht sicher noch ein Freispruch, oder? Die Tat fand aber weit vor der Einführung des neuen Gesetzes statt, deshalb wurde sie nach altem Strafrecht entschieden. Na sowas aber auch…
Nun werde ich sicherlich gleich Haue bekommen, zurecht, denn natürlich ist ein angeblicher Kuss auf die Hüfte auch ein Eingriff in die Freiheit von Menschen (oder noch schwerer zu bestrafen, ein Eingriff in die Freiheit von Frauen). Interessanter ist hier die Aussage einer Bademeisterin der die beiden Mädchen schon den ganzen Tag aufgefallen sind:
„Ohne erkennbaren Grund hätten die 14- und die 18-Jährige Männer angerempelt und sie absichtlich mit dem Oberkörper berührt, als die Männer in der Schlange an der Rutsche warteten. Hinterher hätten sie sich kichernd nach ihnen umgedreht. Eine sei dabei offensiver und selbstsicherer vorgegangen als die andere – die Provokationen seien von der Älteren ausgegangen.“


Ein Mann der eine Frau festhält und sie auf die Hüfte küsst wird 6 Monate in U-Haft gesteckt und anschließend zu 6 Monaten auf Bewährung verurteilt, zwei Frauen die ihre sekundären Geschlechtsmerkmale ungefragt an Männern reiben oder diese Männer anrempeln werden nicht einmal aus dem Bad geworfen. Die Frau darf weiter andere Männer der Vergewaltigung bezichtigen, passiert ja nichts, ist ja alles nur Spaß hier im Spaßbad.
Mein Resümee: Jeder, der solche Taten, noch ehe ein Urteil gefällt wurde, oder der diese trotz gegenteiligem Urteil und ohne die Details zu kennen, für sich und seine miese Ideologie ausschlachtet, der ist nun einmal ein Hetzer, oder feministisch korrekt, eine Hetzerin! Und auch hier fallen nun mal auch Linke so weit links vom Rand runter, dass sie rechts schon wieder hochklettern.
Hier sind sich rechtsnationale und feministische Hetzer dann endlich einmal einig, denn obwohl immer wieder von 30 bis 80% Falschbeschuldigungsrate bei Vergewaltigungsanzeigen ausgegangen wird, sind Falschmeldungen natürlich Einzelfälle, alle anderen Taten sind es natürlich nicht und müssen etwas gegenMänner bzwAusländer unternehmen! Und selbst in Köln gibt es diverse Zweifel!#TeamGinaLisa übernehmen Sie, oder besser doch nicht!