In der Omma oder Erna oder wie auch immer dieses feministische Sprachorgan
heißt, kann man eine Pressemitteilung lesen! Also die Presse, zu
der Erna sich ja auch zählt, teilt etwas der Presse mit.
Was man hier unter dem Tittel
EMMA wehrt sich - für die Freiheit des (Un)Wortes
lesen kann, lässt einen jedoch zweifeln ob Alice Schwarzer und ihre
Erna-Redaktion überhaupt das Leseverständnis aufbringen können, an dem die dt.
Schüler bei der Pisastudie angeblich so kläglich gescheitert sind! Doch worum
geht es überhaupt?
EMMA-Verlegerin Alice Schwarzer nimmt die Entscheidung
des Oberlandesgerichtes Köln vom 27. Mai 2014 in Sachen Kachelmann nicht hin.
Sie hat heute Beschwerde erhoben gegen die Nichtzulassung der Revision zur
Verteidigung der EMMA-Veröffentlichung vom Dezember 2011 in der Ausgabe 1/2012.
Ziel ist ein Revisionsverfahren beim Bundesgerichtshof.
Also hat Frau Schwarzer eine
Nichtzulassungsbeschwerde erhoben. Da aber Frau Schwarzer ein so selbstloser
Mensch ist, wie man jedem Menschen erst einmal unterstellen muss, der Steuern
in Millionenhöhe am Fiskus vorbei gelenkt hat, kämpft sie natürlich nicht für
sich allein! Nein, sie kämpft für die Freiheit der Menschheit, in diesem Fall um unsere
Meinungsfreiheit!
Denn in diesem Fall geht es nicht, wie
fälschlicherweise im Urteil unterstellt, um die Frage, ob Kachelmann zu recht
oder zu unrecht freigesprochen wurde. Es geht in dem inkriminierten Text um
Sprachkritik. Und um Meinungsfreiheit. Und das betrifft nicht nur EMMA.